FCI Zuchtstätte Aingeal´s Share

Warum Aingeal´s Share?

Die Grundlage für die Zuchtstätte Aingeal´s Share legte indirekt Gernots außergewöhnlicher Nova Scotia Duck Tolling Retriever Rüde "Monty".
Leider hatte er zu Lebzeiten keinen Nachwuchs und so hätte seine Linie fast geendet, wenn wir nicht 2018 seine Tochter Macey zu uns geholt hätten.

 

Macey ist aus der Zucht von unserer langjährigen Freundin Sally Sanford die in Schottland auf den Shetland Inseln lebt und unter dem Zwinger "Paludic" züchtet.
Sie verwendete Monty mit Ihrer bezaubernden und erfolgreichen Hündin "Lace" (Erikachen Lasadoir at Paludic).
Macey ist Montys einziger Nachwuchs und wir sind unglaublich froh, dass bei Ihr nicht nur alle Zuchtvoraussetzungen mehr als nur erfüllt sind sondern auch vor allem, dass sich das Wesen und die Arbeitsanlagen von Monty so gut vererbt haben.
 

Name der Zuchtstätte

"Aingeal" ist die Schottisch Gälische Variante von "angel", zu deutsch "Engel".
 
Während des Prozesses der Whiskyherstellung verwenden die Produzenten Eichenfässer um ihre Produkte zu lagern. Wenn Alkohol bei einer Luftfeuchtigkeit von 60% oder höher für längere Zeit gelagert wird, dann verdunstet ein Teil des Alkohols aus dem Eichenfass.
Dieser verdunstete Alkohol wird als "angel's share" oder zu deutsch "Anteil der Engel" bezeichnet, ein Hinweis oder Anspielung auf die Vorstellung, dass Schutzengel über den Whisky wachen während er reift und altert.
 
Aufgrund der Porosität der Fässer verschwindet also Flüssigkeit während des kritischen Alterungsprozesses. Das Ergebnis ist ein Verlust von ca. 2% des Gesamtvolumens pro Jahr.
Weil sich diese Flüssigkeit quasi in den Himmel verflüchtigt wurde sie als "Anteil der Engel" bezeichnet. 
 
Einer der wichtigsten Gründe, warum Alkohol wie zB. Whisky in Eichenfässern gelagert wird, ist um die unerwünschten Bestandteile zu reduzieren. Dieses "Angel's share" Phänomen hilft mit der Reifung sowie der Lieblichkeit und Geschmeidigkeit der Flüssigkeit. Damit kann dieses Phänomen einen fast undrinkbaren "Moonshine" in einen weichen, reinen und fertigen Whisky verwandeln.
 
Diese Metapher der Whiskyherstellung beschreibt perfekt meine Zucht. Nicht nur in Bezug auf die Reifung, sondern auch in Bezug auf die Farbe und Weichheit aber natürlich ist auch die Vorstellung der Schutzengel, die über die Welpen aus unserer Zucht wachen ist ein wichtiger Teil! Natürlich werden sich in den Pedigree-Namen der Welpen auch schottische Whiskynamen wiederfinden.

Ich freue mich sehr, dass auch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) meinen Vorschlag für gut befunden hat, und ich nun seit 2022 arbeitsbegeisterte Nova Scotia Duck Tolling Retriever und Golden Retriever züchten darf. Dies nicht nur unter den Regeln der FCI, sondern auch nach den Regelwerk des Österreichischen Kynologenverbands und des Österreichischen Retriever Clubs.

 
 

Zuchtziel

Unser Bestreben ist es, gesunde, arbeitsfreudige und führige, wie auch charakter- und nervenstarke Nova Scotia Duck Tolling Retriever und Golden Retriever zu züchten.

Ebenfalls wichtig ist uns, dass die ursprünglichen Anlagen der Hunde (eben das Apportieren) nicht verloren gehen. Toller und Golden aus Arbeitslinien sind aktive Hunde, die geistige Forderung und Förderung brauchen!

Bei der Auswahl der Zuchttiere legen wir großes Augenmerk auf Gesundheit, Arbeitsanlagen (im Idealfall auch jagdliche Prüfungen), ausgeglichenes Wesen und standardkonformes Erscheinungsbild. Optisch bevorzugen wir sportliche Goldens und Toller.